Wissenswertes zur Osteopathie
Behandlungskosten
Eine Behandlungseinheit dauert ca. 50 bis 60 Minuten und kostet zwischen 80 bis 90 €.
Kostenerstattung
Gesetzliche Krankenkassen:
Viele gesetzliche Krankenversicherungen bezuschussen anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen. Voraussetzung ist eine Verordnung/Bescheinigung eines Arztes (Privatrezept für Osteopathie), der die Notwendigkeit einer osteopathischen Behandlung bestätigt. Informieren Sie sich am besten vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Krankenversicherung über die Möglichkeiten der Kostenübernahme!
Mehr Informationen zur Kostenerstattung:
http://bv-osteopathie.de/fuer-therapeuten/kostenerstattung-osteopathie
https://hpo-osteopathie.de/fuerpatienten~liste_krankenkassen
Private Krankenversicherungen:
Die Kosten werden nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet und je nach Versicherung von privaten Krankenkassen oder Zusatzversicherungen übernommen.
Indikation und Grenzen
Wann hilft Osteopathie?
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben dürfen an dieser Stelle keine Anwendungsbeispiele für Osteopathie genannt werden. Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen und wissen möchten, ob Osteopathie auch bei Ihrer gesundheitlichen Problematik angewandt werden kann, rufen Sie an und fragen nach! Osteopathie kann grundsätzlich bei Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden, auch wenn diese schon längere Zeit bestehen. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht.
Grenzen der Osteopathie
Schwere und akute Krankheiten gehören in die Hände eines Schulmediziners. Diese können erst nach schulmedizinischem Behandlungsbeginn begleitend behandelt werden. Bei Beschwerden, die nicht organisch bedingt sind, darf die Osteopathie nur begleitend ausgeübt werden. Seelische Erkrankungen und psychische Probleme sind primär von dem zuständigen Arzt zu behandeln und zu begleiten. Die Osteopathie ist keine Notfallmedizin, die bei bedrohlichen Situationen lebensrettend eingreifen kann. Verletzungen, Wunden, Brüche, Verbrennungen, Infektionen müssen erst einmal schulmedizinisch behandelt werden.
Wie finde ich einen qualifizierten Therapeut
Therapeuten welche einem Berufsverband angehören, haben normalerweise entsprechende Fortbildungskriterien erfüllt.
Wird mit „Anwendung von osteopathischen Techniken“ geworben, sollte die Qualifikation des Therapeuten kritisch hinterfragt werden. Wird nur „Craniosacraltherapie“ als Teilbereich angeboten, so widerspricht dies dem ganzheitlichen Grundgedanken der Osteopathie.